So, jetzt wird es
aber Zeit dass wir euch ein bisschen was von unserer Reise erzaehlen! Es sind
noch nicht mal 4 Tage vergangen und wir haben schon soooo viel erlebt! Nach 3
turbulenten, chaotischen und spannenden Tagen in Delhi sitzen wir nun im Zug
nach Agra: 188km Entfernung, 3 Stunden Fahrt (man bemerke, es ist ein
„superfast train“), aber dafuer nur laeppische 4 Euro pro Person – und das im
klimatisierten Upper Class Abteil….
Unsere Eindruecke von Delhi…
Unsere Eindruecke von Delhi…
Wo fange ich am besten an?? Bevor es losging habe ich von vielen
Seiten gehoert dass man sich auf Delhi nicht vorbereiten kann. Ich dachte mir
immer „ach komm“. Aber diese Leute haben definitiv Recht! Egal wieviel ich euch
jetzt davon erzaehle, das richtige Delhi-Feeling kann man wirklich nur dort bekommen…
Das krasseste ist eigentlich – Oh Wunder – der Verkehr! Obwohl es Spuren auf
den Strassen gibt, bedeuten die nicht wirklich viel. Alle fahren kreuz und
quer, von links nach rechts und wieder zurueck… Derjenige der am schnellsten
ist, und die lauteste Hupe hat, gewinnt J Und dabei fahren nicht nur Autos auf der
Strasse. Ein buntes Gewimmel von Tuk Tuk’s, Fahrrad-Rickshaws, Motorraedern (mit
3 oder 4 Leuten drauf), Maennern die Ihre Staende auf Karren Richtung City
ziehen und Fussgaengern, und alle wollen ganz vorn dabei sein. Da war das
Ueber-die-Strasse-Gehen bei den ersten paar malen echt eine Herausforderung –
achja, Ampeln gibt es nicht und Zebrastreifen dienen auch nur der Verzierung.
Unterkunft und Umgebung...
Mit unserem
Hotel/ Hostel haben wir’s eigentlich gut getroffen. Nachdem wir um 6 Uhr
morgens am Flughafen abgeholt wurden sind wir todmuede ins Zimmer (haben dann
doch nicht mehr bis zum Check-In 8 Uhr gewartet und eben lieber eine
Extra-Nacht bezahlt). Alles war – den indischen Umstaenden entsprechend :) – sauber, nur die Matratze war steinhart. Eine
Bundeswehrpritsche ist nichts dagegen. Aber was soll’s. Wenigstens gab’s keine
Viecher (juhu!). Das Hostel lag direkt in einer Seitenstrasse vom „Main
Bazaar“, was man ein bisschen mit (wer sie kennt) der Khao San Road in Thailand
vergleichen kann – nur nicht ganz so touristisch, aber schon viele Backpacker
am Start. Ausgeschlafen und voller Entdeckungsgier haben wir uns
bei ca. 32
Grad und gefuehlter Luftfeucht von 100% ins Getuemmel gestuerzt.Eine ewig
lange Strasse mit unzaehligen Haendlern und Strassenverkaeufern tat sich auf,
mitten durch kreuz und quer die Tuk Tuks und Fahrrad-Rickshaws, nach links
springen, nein nach rechts… oh Mann! Aber man hat sich schnell dran gewoehnt und
dann war’s auch ganz lustig… Nach den ersten paar Shops haben wir uns
totgeaergert! Warum haben wir nochmal soviel Gepaeck mitgenommen??? Hosen,
Roecke, Schuhe, T-Shirts, Schmuck, und aller Krimskrams den das Herz begehrt…
Aaaaaah! Und alles im Schnitt fuer 1-3 Euro… Haben natuerlich trotzdem schon
ganz gut eingekauft :)
Zwei Deutsche tapsen durch Indien....
Unterkunft und Umgebung...
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Aussicht auf unser Viertel von einer Rooftop Bar |
Tim und sein neu errungenes Turban-Tuch |
Zwei Deutsche tapsen durch Indien....
Was allgemein echt
richtig komisch war: alle Inder schauen uns immer an als ob wir vom anderen
Stern sind… Dabei sind da doch eigentlich einige Touris unterwegs! Uns ist es einige
Male passiert, dass sie uns angehalten haben und ein Foto mit uns wollten!
Hahaha, voll die Attraktion… Aber mit der Zeit wurde es auch leicht anstrengend…
Allgemein ist es oft schwierig die Gradwanderung zu schaffen total lustig und
nett zu bleiben, oder die Leute zu ignorieren oder wegzuschicken… Viele kommen
und fragen wo wir her sind, und geschaetzte 80% davon wollen dir danach
irgendwas verkaufen oder dich irgendwo hingbringen… War jetzt natuerlich nicht
so die Ueberraschung…
Gottseidank sind wir aber meist gut vorbereitet und wissen selbst wo wir hinmuessen. Wir waren echt ziemlich stolz auf uns, dass wir immer allein den Weg durch diese krasse Stadt gefunden haben. Sind meist mit der Metro gefahren – welche echt super ist! Da kann sich Berlin noch ne Scheibe abschneiden. Beim ersten mal sind wir eingestiegen, haben uns gefreut dass 2 Plaetze frei waren, hingesetzt… Soweit so gut… Bis sich ploetzlich die nette Inderin zu Tim drehte und in Ihrem suessen Akzent sagte „Sorry Sir, this is Ladies wagon, you have to go to men“. Hahahaa, was fuer eine geile Situation! Da sind doch tatsaechlich die ersten Abteile fuer Frauen reserviert. Aber ins Maenner-Abteil duerfen die Frauen trotzdem J Das Gute (zumindest fuer mich) war, dass der Frauen-Abteil in der Rush-Hour immer noch angenehm leer ist, waehrend die Maenner eng aneinander gequestscht an ihrem Schweiss schnuppern durften –hehe…
Slums und Street Food
Gottseidank sind wir aber meist gut vorbereitet und wissen selbst wo wir hinmuessen. Wir waren echt ziemlich stolz auf uns, dass wir immer allein den Weg durch diese krasse Stadt gefunden haben. Sind meist mit der Metro gefahren – welche echt super ist! Da kann sich Berlin noch ne Scheibe abschneiden. Beim ersten mal sind wir eingestiegen, haben uns gefreut dass 2 Plaetze frei waren, hingesetzt… Soweit so gut… Bis sich ploetzlich die nette Inderin zu Tim drehte und in Ihrem suessen Akzent sagte „Sorry Sir, this is Ladies wagon, you have to go to men“. Hahahaa, was fuer eine geile Situation! Da sind doch tatsaechlich die ersten Abteile fuer Frauen reserviert. Aber ins Maenner-Abteil duerfen die Frauen trotzdem J Das Gute (zumindest fuer mich) war, dass der Frauen-Abteil in der Rush-Hour immer noch angenehm leer ist, waehrend die Maenner eng aneinander gequestscht an ihrem Schweiss schnuppern durften –hehe…
Slums und Street Food
Chai Tea an unserem 1. Street Food Stand |
Das war jetzt der erste Erguss all unserer bunten verueckten Eindruecke... Bis zum naechsten Mal... Namaste :)
Achja, stopp. Hier ist noch der Link zu einer interaktiven Karte bei Google Maps... So wisst ihr immer wo wir sind!
https://maps.google.de/maps/ms?msid=210537830787901673634.0004c8c530a591b10686c&msa=0&ll=27.605671,76.860352&spn=13.9527,28.256836
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